Sonntag, 6. September 2015

Durch die Wildnis von Zanskar

Anfangs August reisen Corina und ich für einen Monat nach Nordindien. Geplant sind zwei grosse Treks im Ladakh. Wir beide kennen das Gebiet schon von einer früheren Reise, und da uns die Landschaft und die Kultur so gut gefallen haben, fällt uns der Entscheid leicht, ein zweites Mal in dieses wunderbare Gebiet zu reisen.
Für dieses Mal haben wir uns vorgenommen, das immer noch sehr abgelegene Zanskar zu besuchen. Eine anstrengende, zweitägige, holprige Jeepfahrt führt uns durch eine eindrückliche Hochgebirgslandschaft in dieses einsame Königreich, welches über die Hälfte des Jahres abgeschnitten von der Restwelt ist. Der Trek wird uns dann von Padum zuerst nach Lingshed führen, dann auf sehr einsamen Pfaden ins abgelegene Dibling. Von hier geht es über die zwei hohen Pässe Pudzong-La und Kanji-La nach Kanji unweit von Lamayuru.
In Padum haben wir einen Ruhetag eingeplant, an dem wir das Kloster Karsha besuchen. Das nächste Mal würde ich eher noch mehr Zeit einplanen, um auch noch die abgelegenen Höhlenklöster von Phuktal oder Dzongkul zu besuchen. Das Kloster Karsha ist an diesem Tag ziemlich ausgestorben, weil just an diesem Tag in Padum ein grosser buddhistischer Gottesdienst stattfindet. 

Tag 1: Rinam - Pishu (2h)
Die erste Etappe unseres Treks führt von Rinam nach Pishu. Nach Rinam gelangt man mit dem Taxi, die Piste ist zwar holprig, aber auch für 'normale' Autos noch einigermassen gut machbar. Die weitergehende Strasse ist durch den Fluss grossräumig weggespült, es wird sicher Monate bis Jahre dauern, bis sie wieder repariert ist. 
Nach Pishu sind es gerade mal zwei Stunden, man muss also nicht vor dem Mittag in Padum losfahren, um den Zeltplatz in Pishu im Tageslicht zu erreichen. Der Weg ist leicht, so im Bereich T1 bis T2, und würde sich gut zum Reiten eignen. So kann man auch gut die eindrückliche Landschaft des Zanskar-Tals bestaunen. Der Zeltplatz liegt unmittelbar neben dem Fluss, Mutige könnten an einem Sandstrand sogar im reissenden Zanskar schwimmen.

Tag 2: Pishu - Hanumil (6h)
Auch die zweite Etappe führt durch das riesige Zanskar-Tal. Wir haben uns vorgenommen, die heutige Etappe teils hoch zu Ross zurückzulegen. Die Gäule sind eher gehfaul, mehr als ein gemächlicher Trott liegt nicht drin. Man muss aber auch sagen dass wir beide nicht reiten können, vielleicht liegts auch daran :). Auch diese Etappe ist leicht und abwechslungsreich, besonders hervorstechen eine Sumpf-Passage, die auf dem Pferderücken trockenen Fusses absolviert werden kann, und die letzte Stunde vor Hanumil, wo der Weg steil und exponiert (T3) unter eindrücklichen Sandsteinwänden durchführt.
Nach etwa sechs Stunden (inklusive Pausen) erreichen wir Hanumil, eine kleine Siedlung von etwa fünf Häusern. Der Zeltplatz liegt sehr schön in einem Weidenhain, falls man noch nicht müde genug ist, bietet sich ein Spaziergang in die eindrückliche Schlucht gleich vor Hanumil an. Am Abend können wir einer diesen wundervollen Sonnenuntergänge bewundern, für die es sich lohnt nach Ladakh zu reisen!


Tag 3: Hanumil - Zinchen - Nyertse (6h)
Die heutige Etappe (T2) geht zuerst weiterhin dem Zanskar entlang. Teilweise ist der Weg eindrücklich nahe am reissenden Fluss, bei Hochwasser kann es hier problematisch werden. Eine erste Bachüberquerung nach etwa einer Stunde erfordert Stöcke, Watschuhe oder eine kurze Kletterpassage (II).
Dann folgt ein kurzer Anstieg zum Parpi-La (3900m), gefolgt von einem steilen Abstieg zur Zinchen-Brücke. Hier lockt ein Tea-Stall mit gekühlter Cola. Ein heisser Aufstieg von etwa 1.5h führt uns schliesslich zum Zeltplatz in Nyertse, in einem schönen Tälchen gelegen. Ein Bergbach lädt zum Bade, und es hat sogar ein paar (eher bescheidene) Boulderblöcke, um sich den Nachmittag um die Ohren zu schlagen.

Tag 4: Nyertse - Hanumi La - Lingshed (7h)
Dieser Tag ist wohl die strengste Etappe des ganzen Treks. Dieses liegt nicht primär an der Höhe des Passes, sondern vielmehr an den vielen Horizontalkilometer, die nach dem Pass noch bewältigt werden müssen, bis man schlussendlich Lingshed erreicht. Der Aufstieg zum Hanumi La spielt sich in einem engen Tälchen ab, es müssen sogar ein paar geröllbedeckte Altschneefelder überquert werden (T3). Für den Aufstieg auf den Pass sind etwa 3.5 Stunden einzuplanen. Hinter dem Pass entdecken wir eine Herde Ibex, einer Art Steinbock. Auf dieser Etappe gilt 'nach dem Pass ist vor dem Pass', nach dem steilen Abstieg folgt nochmals ein Aufstieg auf einen zweiten, niedrigeren Pass (1h). Von hier aus sind es dann nochmals mindestens anderthalb Stunden bis zum Zeltplatz in Lingshed, der unmittelbar neben dem Kloster liegt.

Tag 5: Ruhetag in Lingshed
Da der Ponyman am Morgen ein Pferd vermisst, machen wir heute einen unfreiwilligen Ruhetag, der allerdings recht willkommen ist. Lingshed liegt wunderschön in einer riesigen Felsarena. Die Felswände, welche gleich hinter dem Kloster hunderte Meter in den Himmel streben, bestehen mutmasslich aus rauhem, besten Hochgebirgskalk, hier gäbe es enormes Potential für Klettertouren! Da wir aber kein Klettermaterial dabeihaben, begnüge ich mich mit ein paar Boulder an den zahlreichen Blöcken in der näheren Umgebung, der wasserzerfressene Kalk ist allerdings nicht gerade Balsam für die Hände!
Wie es der Zufall will, ist heute der indische Unabhängigkeitstag, welchen die Menschen mit einem grossen Fest begehen. Den ganzen Tag über findet ein grosser Gottesdienst im Kloster statt, der untermalt ist mit Volkstänzen und Musik. Für die Handvoll Touristen auf dem Campingplatz natürlich ein eindrückliches Spektakel!

Tag 6: Lingshed - Barma La - Sumdo (6h)
Heute verlassen wir die ausgetretene Standard-Trekkingroute, welche weiter nach Photoksar führen würde. Stattdessen wandern wir ostwärts über den Barma La. Der Aufstieg führt über sanftes Weidegelände (T2) und ist zugegebenermassen etwas langweilig. Nach knappen drei Stunden erreichen wir den Pass auf 4800m. Wir besteigen noch einen etwa 100m höheren Aussichtspunkt im Süden des Passes (T4).
Spannender wird es nach dem Pass. Offenbar lassen die Lingsheder ihre Tiere nicht jenseits des Passes weiden (bald wissen wir auch warum). Das bedeutet, dass der Weg deutlich weniger ausgeprägt ist. Wir erreichen eine Art Canyon, der von eindrücklichen Felswänden gesäumt ist. Ein paar Hindernisse können entweder im Bach umgangen oder dann überklettert werden (T3-T4). 
Kurz bevor wir die grosse Schlucht der Oma Chu erreichen, passiert es: Ein Geschrei, und plötzlich springt wenige Meter vor uns ein Bär aus dem Gebüsch! Ein junger Braunbär, der wohl noch mehr erschreckt ist als wir. Was für die Ponymen wohl eher beunruhigend ist, ist für uns ein grossartiges Erlebnis, denn Wildsichtungen von Bären in Indien sind sehr selten. Sumdo ist kein eigentlicher Zeltplatz, sondern einfach ein flaches Plätzchen in der Oma Chu-Schlucht. Ein magischer, extrem abgelegener Ort, und die Möglichkeit, beim nächtlichen Toilettengang einem Bär zu begegnen, sorgt für zusätzliche Hühnerhaut!

Tag 7: Sumdo - Dibling - Pudzong La-Basecamp (8h)
Eine weitere strenge Etappe steht heute an - von der technischen Schwierigkeit her eindeutig der Höhepunkt. Die Schlüsselstelle folgt schon nach wenigen Minuten. Der Weg in der grossen Schlucht wird nur selten begangen und ist entsprechend schlecht gewartet. Bald erreichen wir eine Engstelle, wo die Felswände bis an den Fluss reichen. Hier haben wir zwei Optionen: Zum Einen könnten wir den Fluss queren. Dieser ist allerdings eindrücklich breit, reissend, fast brusttief und natürlich eiskalt. Was für die Pferde kein grösseres Hindernis darstellt, liesse sich für uns nur mit grossem Materialaufwand (Seil, Hüftgurt) und natürlich viel Leidensbereitschaft (Lufttemperatur etwa 10°, Wassertemperatur wohl um die 5°) bewerkstelligen. So schlägt unser Guide vor, die Stelle hoch über den Felsen zum umgehen. Allerdings hat es auch diese Variante in sich. Der Weg hier ist nochmals deutlich schlechter, oftmals gar nicht erkennbar. Das insgesamt sehr exponierte Terrain besteht hier aus einer Art hartem, schiefrigen Geröll, Sichern ist unmöglich und Trittfehler nicht erlaubt. Für diese Passage würde es sich allenfalls lohnen, einen Pickel mit Schaufel dabeizuhaben, um Tritte in den harten Boden zu hacken. Ein Wanderstock kann ebenfalls hilfreich sein. In der Hälfte der Passage muss kurz abgeklettert werden (II), um ein Seitentälchen zu queren. Insgesamt ist diese Passage wohl im Bereich T5+ anzusiedeln.
Nach dieser Gerölltraverse folgt nochmals eine schwere Stelle, wo der Weg in praktisch senkrechte Felsen gebaut wurde, dann aber wieder abgerutscht ist. Infolgedessen muss nochmals steil abgeklettert werden (II). Die Pferde haben es hier deutlich einfacher, sie können im Fluss gehen!
Nach dieser Aufregung wird es jetzt deutlich entspannter. Der Weg folgt jetzt dem hier offeneren, einsamen Flusstal der Oma Chu, teilweise wandern wir durch dichten Weidenwald, und am gegenüberliegenden Flussufer sichten wir sogar nochmals einen Bär! Nach der leichten Flussquerung des Kesi-Baches (Watschuhe empfehlenswert) erreichen wir bald die Blumenwiesen vor Dibling (5h) und wenig später auch dieses extrem abgelegene Dörfchen. Aber noch sind wir nicht am Ziel: Weiter geht es auf gutem Wanderweg nach Debring, über uns kreist ein Bartgeier. Hinter Debring steigt der Weg nochmals an, bevor wir das Pudzong La-Basislager erreichen. Der Zeltplatz ist dieses Mal nicht ganz so schön gelegen, es ist eine Art geröllige Kuhweide, flache und nicht-verschissene Plätze sind rar.

Tag 8: Pudzong La-BC - Pudzong La - Kanji La-BC Süd (6h)
Im Gegensatz zur gestrigen Etappe geht es heute am Pudzong La wieder einfacher zugange. Dieser Weg wird schliesslich regelmässig von den Locals begangen und ist für diese die kürzeste und einfachste Verbindung zur Strasse (wobei 'kurz' hier immer noch einen heftigen Zweitagesmarsch bedeutet). Der Weg steigt bald nach dem Abmarsch recht steil an und führt gut trassiert durch eine gerölliges Tal (T2). Da wir mittlerweile gut akklimatisiert sind, bereiten uns die gut 900hm zum 5020m hohen Pass keine grösseren Probleme. Zu erwähnen ist noch, dass der Pass leider umgeben ist von höheren Bergen, die Aussicht ist somit stark limitiert, und es gibt auch keine einfach Möglichkeit, einen Aussichtsgipfel in Passnähe zu besteigen.
Somit machen wir uns bald an den Abstieg, welcher durch ein ebenfalls gerölliges Tal über mehrere geröllbedeckte Altschneefelder führt (T3). Weiter unten erreichen wir wieder sanfteres Gelände. Die Wiesen hier sind nicht beweidet, es hat infolgedessen eine prächtige Himalayaflora. Der Grund dafür erkennen wir übrigens auf dem Wege: Wolfsspuren!
Der Zeltplatz liegt nicht im Kanji La-Tal, sondern zwei Kilometer weiter talaufwärts am Zusammenfluss des Kanji La Togpo und dem namenlosen Fluss, welcher vom Lima Lursa La herunterkommt. Um den Zeltplatz zu erreichen, ist eine nicht ganz triviale Flussquerung notwendig (Stöcke und Watschuhe notwendig).
Der Zeltplatz liegt wunderschön, für Fels-Aficinados hat es unweit des Zeltplatzes ein langes Felsbändchen, welches eine tolle, südexponierte und etwa 50m lange Bouldertraverse mit gutem Absprunggelände bietet. Am Abend wird Action geboten: Wir beobachten die Pferde, welche an einem steilen Hang oberhalb des Zeltplatzes weiden. Plötzlich rennen die Pferde seltsamerweise den Hang hoch. Mit dem Feldstecher erkennen wir den Grund: Am unteren Rand der Weide stehen zwei Wölfe! Riesenaufregung bei den Ponymen. Diese entschliessen sich, die Nacht bei den Pferden zu verbringen. Grosse Feuer sollen die Wölfe vertreiben. 

Tag 9: Kanji La - Kanji La-Basecamp Nord (7h)
Nochmals ein strenger Tag heute. Der Aufstieg zum Kanji La ist grundsätzlich problemlos, aber psychisch anstrengend. Der Pass ist schon von weit unten sichtbar, die Geröllhalden endlos lang und im losen Geröll mühsam zu gehen (T3). Zudem ist die Luft auf über 5200m dünn! Bei einer Bachüberquerung rutsche ich zudem auf den vereisten Steinen unglücklich auf und schürfe mir die Hand auf. Der Aufstieg auf den Pass dauert etwa 4h.
Auf dem Pass oben wird man allerdings für die Mühen entschädigt, es eröffnet sich eine prächtige Aussicht. Im Norden erkennt man am Horizont die hohen Berge des Karakorums, das Gasherbrum-Massiv, vielleicht sogar den K2. Nach Süden blickt man in die stark vergletscherte Kette des Great Himalaya mit unzähligen unbestiegenen 6000er.
Wenn man noch etwas Energie hat, könnte man einen etwa 5500m hohen Aussichtsberg im Osten des Passes besteigen, wo man wohl nochmals eine bessere Aussicht hätte.
Hinter dem Pass führt der Weg steil durch Geröll hinunter auf den Gletscher. Der Gletscher selber ist grundsätzlich harmlos, das blanke Eis mit guten Schuhen problemlos zu gehen (T4). Für die Pferde ist diese Passage übrigens deutlich heikler, die Ponymen umgehen den Gletscher in einer Geröllflanke. Der Zeltplatz liegt nochmals zwei Stunden weiter, in einem Seitental des Kanji La Flusses.

Tag 10: Kanji La BC - Kanji (5h)
Im Vergleich zu den gestrigen Strapazen ist die heutige Etappe deutlich gemässigter, dafür landschaftlich nochmals ein Highlight. Der Weg führt durch eine eindrückliche Schluchtenlandschaft, im schlammigen Boden lassen sich eine Vielzahl an Tierspuren erkennen, unter anderem Schneeleoparden-Spuren! Es grenzt an eine Sensation, überhaupt eine Schneeleoparden-Fährte zu sichten, die extrem seltenen Tiere selber zu sehen ist im Sommer aber praktisch unmöglich. Das Gelände ist oftmals weglos (T4), es sind mehrere Flussüberquerungen notwendig, die aber mit der entsprechenden Ausrüstung problemlos sind. Da Lobsang, unser Guide, offenbar nasse Füsse vermeiden will, zieht er es vor etwas wacklig dem steilen Flussufer zu folgen.
Später verbreitert sich das Tal, ein genüssliches Wandern in einer prächtigen, wilden Natur.
Nach etwa fünf Stunden erreichen wir das Örtchen Kanji. Der ursprüngliche Plan war, von hier aus in vier weiteren Trekkingtagen via Yogma La und Niurtse La nach Phanilla zu wandern. Da wir aber von den anstrengenden Etappen gezeichnet sind und bereits so viele Höhepunkte erlebt haben, beschliessen wir hier den Abbruch des Treks. Nach Kanji führt eine Strasse, somit lassen wir uns am nächsten Tag von einem Taxi abholen. Ein grossartiger Trek geht zu Ende!

Facts:
Zanskar Trek von Padum via Lingshed und Dibling nach Kanji, T5+ (10 Tage)

Ein einsamer Trek mit grossartigen Landschaften. Für mich der beste Trek, den ich bis jetzt gemacht habe. Recht strenge, lange Tagesetappen, der Ruhetag in Lingshed ist sicher gut investierte Zeit.

Material: Wir haben zwei paar Schuhe dabeigehabt, leichte Trekkingschuhe für die ersten vier Tage, dann hohe, stabile Bergschuhe für den zweiten Teil des Treks. Für die Flussüberquerungen sind Watschuhe und Stöcke sehr empfehlenswert. Für die Schlüsseletappe kann zumindest ein Pickel pro Gruppe gute Dienste leisten. Wenn man sich den T5+ nicht zutraut, ist eine sehr schwierige, heikle Flussüberquerung notwendig, die neben der entsprechenden Erfahrung auch Seil und Sicherungsmaterial erfordert. Eine Umgehung dieser Passage ist nicht möglich. Es kann allerdings sein, dass dieser Wegabschnitt dereinst ausgebaut wird und dann wieder deutlich einfacher zu begehen ist (am besten bei der Agentur nachfragen). Wenn man über den Kesi La anstatt über den Barma La geht, vermeidet man die Schlucht. Hingegen sei der Pass laut den Locals schwieriger zu begehen. 
Von der Jahreszeit her bieten sich die Monate Juli bis Oktober am ehesten an. Im Juli können allerdings die Flüsse noch deutlich mehr Wasser haben. Wobei, dies ist wohl hauptsächlich in der Oma Chu Schlucht ein Problem, der Kanji-Bach wird wohl auch bei Schneeschmelze nie wirklich problematisch sein. Temperaturmässig haben wir die ganze Bandbreite erlebt, von tagsüber etwa 30° bei trockener Luft bis zu frostigen -2° in der Nacht beim Kanji La Basecamp Süd. Insofern ist eine dicke Daunenjacke und ein warmer Schlafsack kein Luxus. Die Orientierung ist grundsätzlich problemlos, es empfiehlt sich die guten Karten von Olizane dabeizuhaben (in Leh ausverkauft!).
Wir haben auf dem Trek selber gekocht und ein Guide und ein Ponyman mit fünf Pferden dabeigehabt. Das Problem ist, dass der Ponyman unter Umständen in den schwierigen Etappen alleine überfordert sein kann. Dies unbedingt vorgängig mit der Agentur besprechen, allenfalls lohnt es sich in einen Hilfs-Ponyman zu investieren. Der Trek sollte unbedingt frühzeitig via eine lokale Agentur organisiert werden, es ist nicht einfach, motivierte Führer und Ponymen für dieses Unternehmen zu finden!




2 Kommentare:

  1. Schöne Bilder und echt toller Bericht! Dass man hierfür sehr gute Bergschuhe benötigt ist klar :D LG

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  2. schön beschrieben! Interessant, wie sich manches zu verschiedenen Zeiten und Gegebenheiten unterschiedlich zeigt. Und für mich schön, die mir fehlenden Puzzleteile zwischen Lingshed und Kanji-la BC Süd zu sehen

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