Der Arête du Diable, oder zu deutsch Teufelsgrat, ist ein klassischer 'Grande course': Steile Granitrisse, dazwischen kombiniertes Gelände, garniert mit einigen Abseilmanövern - ein abwechslungsreiches Menü wird geboten! Keine Frage, diese Tour gehört in den Palmares von jedem ambitionierten Bergsteigers. Eigentlich war es primär Dieters Initiative, dass wir uns spontan zwei Ferientage gönnen und die Reise nach Chamonix antreten. Aber bei diesen Programm bin ich noch so gerne dabei!
Wir fahren absichtlich sehr früh los, um bereits am Montag eine Tour machen zu können - so können wir die beiden Tage optimal nutzen und uns gleichzeitig akklimatisieren. Wir visieren die Lépinay-Führe am Trident an. Versprochen wird eine kürzere, mit maximal 5c eher einfache Klettertour in einer atemberaubenden Umgebung.
Die Tour startet mit zwei steilen Seillängen in blockigem Gelände, in der zweiten Seillänge wartet schon mal ein richtiger 'Chamonix-Riss' auf uns. Bei der grossen Terrasse traversieren wir nach rechts, um über leichteres Gelände zur Schlüsselstelle zu kommen, einer steilen Rissverschneidung. Diese lässt sich allerdings einfacher klettern als erwartet, und dank den zahlreichen Normalhaken fällt auch das Legen im Vorstieg eher moderat aus.
Weiter geht es in wiederum leichteren Gelände auf der schattigen Ostseite. Diese steilt sich nach oben auf, es folgt ein klassischer, nicht absicherbarer Kamin, und ein paar hübsche Risse. Zeit verlieren wir in der zweitletzten Seillänge. Eine praktisch senkrechte Wand versperrt uns den Aufstieg auf den Grat. Zuerst suchen wir uns auf der Südseite einen Weg, brennen aber an. Schliesslich entdecke ich einen verborgenen Riss, der relativ gut absicherbar ist, aber kaum fixes Material hat. Über den erreichen wir schliesslich den Gipfelgrat. Es folgt eine letzte Seillänge über grosse Blöcke auf den Gipfel, den wir nach guten drei Stunden erreichen. Und nach weiteren dreiviertel Stunden stehen wir bereits wieder am Einstieg, und nehmen den Weg in die Torino-Hütte auf uns.
Facts:
Trident, "Lépinay-Führe", S, 5c
Für mich eine der empfehlenswertesten 'leichteren' Felstouren in Chamonix. Der Fels ist vom ersten bis zum letzten Meter 1A, die Kletterei abwechslungsreich und athletisch, das Ambiente vom Feinsten. Die Stände sind mit Ketten ausgerüstet, dazwischen vorwiegend Normalhaken.
Material: Set Cams 0.5 - 2, Keile, Zackenschlingen, 50m Doppelseil.
Die Torino-Hütte hat den Charme eines Waisenhauses aus den 30er Jahren, und die permanente Baustelle macht es auch nicht besser. Immerhin sind die Betten einigermassen bequem, und so stehen wir eher ungern schon um halb drei auf. Aber schliesslich erwartet uns ein langer Tag... Kurz nach drei verlassen wir das liebliche, in der Nacht taghell beleuchtete Baustellengelände und stehen anderthalb Stunden später zuhinterst in der Combe Maudite. Der Bergschrund lässt sich unschwierig überwinden, wir haben zwar ein zusätzliches Eisgerät mitgenommen, brauchen tun wir es nicht. Zuerst über steilen Schnee, dann nach rechts in sandigen Schutt. Bald steilt sich das Gelände auf und wird felsig. Wir klettern diagonal nach rechts oben, um bald wieder in eine weniger steile, firndurchsetzte Zone zu gelangen. In Firn, zuletzt leichten, aber brüchigen Fels erreichen wir den Col du Diable. Es ist mittlerweile halb sieben, und langsam erwacht der Tag.
Ein kurzer, aber recht giftiger Firngrat führt in den Fels, wo wir die Steigeisen für die nächsten Stunden in den Rucksack packen können. Bald beginnt der Mont Blanc rosarot zu leuchten, ein herrlicher Tag kündigt sich an.
Die Corne du Diable umgehen wir südseitig und gelangen in die Breche zwischen dem Corne und der Pointe Chaubert. Den Corne du Diable besteigen wir über die leichte Westseite - noch voller Motivation, schliesslich ist es der erste richtige Felskontakt am Grat! Der Tiefblick die eisige NE-Flanke hinunter ist grossartig:
Bei der Einstiegsplatte der Pointe Chaubert versteige ich mich zuerst, indem ich dem Riss links folge, der sich aber als ein widerspenstiges Biest herausstellt. Ablassen, Kletterfinken an, neuer Versuch - diesmal nach rechts, was doch deutlich einfacher ist (5a). Von der Pointe Chaubert gelangen wir mit zweimal abseilen in die Breche vor der Pointe Médiane. Nach Abziehen des Seiles haben wir den Point of No Return erreicht, der Rückzug wäre schwieriger als der Weiterweg. Die Pointe Médiane ist eigentlich der Höhepunkt der Tour: Eine recht wilde Kletterei, teils komplizierte Linienführung, in eindrücklich steilem Fels. Eine erste Seillänge führt über eine Rissverschneidung auf der rechten Seite hoch, die man auf halber Höhe nach rechts verlässt, um dort Stand zu machen (4c).
Die zweite Länge führt zuerst einige Meter über steile Risse hoch, bis man nach rechts um die Kante auf die Nordseite queren kann. Eine wegen des verschneiten Felses delikate kurze Traverse in der Nordseite wird gefolgt von einigen steilen Metern, bis man wiederum die grosse Verschneidung erreicht. Diese wird gequert, wobei für einmal der Seilerste im Vorteil ist: Er kann sich nämlich vier Meter ablassen lassen, und dann bequem über die hier glatte Verschneidung hinüberpendeln, um dann auf der anderen Seite auf einer Terrasse Stand zu machen (4c). Der Nachsteiger hingegen muss die vier Meter sicher abklettern, um einen Megapendler in die Verschneidung zu vermeiden.
Die dritte Seillänge, auch wenn weniger anhaltend, wartet mit zwei strengen Rissen auf. Um 10 Uhr erreichen wir das Gipfelplateau der Médiane. Kurze Pause, dann ein erstaunlich tricky zu kletternder Aufstieg durch das linke Fenster zur Abseilstelle. Mit 1x25 Meter abseilen erreicht man die Brèche Carmen. Als nächster Programmpunkt stehen die "oftmals vereisten Risse" auf dem Programm. Sie sind tatsächlich vereist, aber wirklich einfach zu klettern.
Über eine weitere schöne Seillänge auf der Ostseite der Carmen erreichen wir den Stand vor dem Westgipfel der Carmen. Obschon der Gipfel nur etwa 10 Meter höher liegt, ist doch die Besteigung dieses steilen Zackens schwierig: Entweder plattig und nicht absicherbar auf der Nordseite, oder steiler auf der SE-Seite, wobei man hier auf halber Höhe eine gute Zackenschlinge anbringen kann. Ich wähle diesen Weg, ist aber verdammt streng. Hier der Blick vom Gipfel der Carmen auf die bereits überkletterten Türme:
Mit dreimaligem Abseilen und einer ohne Steigeisen nicht ganz trivialen Traverse des folgenden schmalen Firn/Felsgrates erreichen wir das Couloir ziemlich genau um 12 Uhr, welches an der Isolée vorbeiführt. Da wir gut in der Zeit sind und die Isolée irgendwie dazugehört, deponieren wir den Rucksack und ziehen die Finken an. Zuerst etwas grimmig auf der verschneiten N-Seite, dann um die Kante steil hoch (4b) an einen schlechten Stand (2 Nh). Weiter auf der SE-Seite in bestem, mit Quarzkristallen übersätem Fels hoch (4c) und in leichtem Gelände auf den Gipfel. Mit 1x30 Meter Abseilen gelangen wir zurück ins Couloir. Insgesamt braucht die Besteigung der Isolée wohl kaum mehr als dreiviertel Stunden, und ist deutlich weniger kompliziert als die der Médiane.
Was jetzt folgt, ist leider eher Pflicht als Kür: Das Kraxeln über den hier deutlich einfacheren, brüchigen Grat auf den Gipfel des Taculs. Noch ziemlich cool sind die paar Meter in der steilen Südwand, wo nochmals zugepackt werden darf.
Nach etwas über einer Stunde erreichen wir den Ostgipfel des Taculs, und wenige Minuten später stehen wir auf dem Hauptgipfel!
Der Rest in dann schnell erzählt: Vom Tacul runter auf die Schulter, unter dem heiklen Sérac durchrennen auf den Col du Midi, und dann noch der berüchtigte Gegenaufstieg zur Seilbahn. Noch vor fünf Uhr sind wir in der Bahn, und beenden die Tour beim Bier, wie es sein muss!
Facts:
Mont Blanc du Tacul, Arête du Diable, S+, IV, 5b
Eine wunderbare, grosse kombinierte Tour über die fünf charakteristischen Türme im SE-Grat des Taculs. Die klettertechnischen Schwierigkeiten konzentrieren sich auf die Médiane, allerdings wird das Gelände erst nach der Isolée wirklich einfacher. Zu beachten ist, dass ein Rückzug am Grat fast unmöglich wäre, deshalb nur bei stabilem Wetter einsteigen. Wir haben insgesamt etwas über acht Stunden für die Strecke Col du Diable - Gipfel gebraucht. Für ganz schnelle Seilschaften sollten sechs bis sieben Stunden reichen, bei wenig Routine im Chamonix-Granit kann es schnell viel mehr sein. Insgesamt muss man schon Gas geben, wenn man die letzte Bahn erwischen will!
Material: Wir haben ein 50m Einfachseil dabeigehabt, was bis auf den Abseiler an der Isolée gut geht. Zusätzlich eine 30m Reepschnur für eben diesen Abseiler. Reduziertes Set Friends und Kk, Zackenschlingen. Evtl. zweites Eisgerät für den Bergschrund.
Wir fahren absichtlich sehr früh los, um bereits am Montag eine Tour machen zu können - so können wir die beiden Tage optimal nutzen und uns gleichzeitig akklimatisieren. Wir visieren die Lépinay-Führe am Trident an. Versprochen wird eine kürzere, mit maximal 5c eher einfache Klettertour in einer atemberaubenden Umgebung.
Die Tour startet mit zwei steilen Seillängen in blockigem Gelände, in der zweiten Seillänge wartet schon mal ein richtiger 'Chamonix-Riss' auf uns. Bei der grossen Terrasse traversieren wir nach rechts, um über leichteres Gelände zur Schlüsselstelle zu kommen, einer steilen Rissverschneidung. Diese lässt sich allerdings einfacher klettern als erwartet, und dank den zahlreichen Normalhaken fällt auch das Legen im Vorstieg eher moderat aus.
Weiter geht es in wiederum leichteren Gelände auf der schattigen Ostseite. Diese steilt sich nach oben auf, es folgt ein klassischer, nicht absicherbarer Kamin, und ein paar hübsche Risse. Zeit verlieren wir in der zweitletzten Seillänge. Eine praktisch senkrechte Wand versperrt uns den Aufstieg auf den Grat. Zuerst suchen wir uns auf der Südseite einen Weg, brennen aber an. Schliesslich entdecke ich einen verborgenen Riss, der relativ gut absicherbar ist, aber kaum fixes Material hat. Über den erreichen wir schliesslich den Gipfelgrat. Es folgt eine letzte Seillänge über grosse Blöcke auf den Gipfel, den wir nach guten drei Stunden erreichen. Und nach weiteren dreiviertel Stunden stehen wir bereits wieder am Einstieg, und nehmen den Weg in die Torino-Hütte auf uns.
Facts:
Trident, "Lépinay-Führe", S, 5c
Für mich eine der empfehlenswertesten 'leichteren' Felstouren in Chamonix. Der Fels ist vom ersten bis zum letzten Meter 1A, die Kletterei abwechslungsreich und athletisch, das Ambiente vom Feinsten. Die Stände sind mit Ketten ausgerüstet, dazwischen vorwiegend Normalhaken.
Material: Set Cams 0.5 - 2, Keile, Zackenschlingen, 50m Doppelseil.
Die Torino-Hütte hat den Charme eines Waisenhauses aus den 30er Jahren, und die permanente Baustelle macht es auch nicht besser. Immerhin sind die Betten einigermassen bequem, und so stehen wir eher ungern schon um halb drei auf. Aber schliesslich erwartet uns ein langer Tag... Kurz nach drei verlassen wir das liebliche, in der Nacht taghell beleuchtete Baustellengelände und stehen anderthalb Stunden später zuhinterst in der Combe Maudite. Der Bergschrund lässt sich unschwierig überwinden, wir haben zwar ein zusätzliches Eisgerät mitgenommen, brauchen tun wir es nicht. Zuerst über steilen Schnee, dann nach rechts in sandigen Schutt. Bald steilt sich das Gelände auf und wird felsig. Wir klettern diagonal nach rechts oben, um bald wieder in eine weniger steile, firndurchsetzte Zone zu gelangen. In Firn, zuletzt leichten, aber brüchigen Fels erreichen wir den Col du Diable. Es ist mittlerweile halb sieben, und langsam erwacht der Tag.
Ein kurzer, aber recht giftiger Firngrat führt in den Fels, wo wir die Steigeisen für die nächsten Stunden in den Rucksack packen können. Bald beginnt der Mont Blanc rosarot zu leuchten, ein herrlicher Tag kündigt sich an.
Die Corne du Diable umgehen wir südseitig und gelangen in die Breche zwischen dem Corne und der Pointe Chaubert. Den Corne du Diable besteigen wir über die leichte Westseite - noch voller Motivation, schliesslich ist es der erste richtige Felskontakt am Grat! Der Tiefblick die eisige NE-Flanke hinunter ist grossartig:
Bei der Einstiegsplatte der Pointe Chaubert versteige ich mich zuerst, indem ich dem Riss links folge, der sich aber als ein widerspenstiges Biest herausstellt. Ablassen, Kletterfinken an, neuer Versuch - diesmal nach rechts, was doch deutlich einfacher ist (5a). Von der Pointe Chaubert gelangen wir mit zweimal abseilen in die Breche vor der Pointe Médiane. Nach Abziehen des Seiles haben wir den Point of No Return erreicht, der Rückzug wäre schwieriger als der Weiterweg. Die Pointe Médiane ist eigentlich der Höhepunkt der Tour: Eine recht wilde Kletterei, teils komplizierte Linienführung, in eindrücklich steilem Fels. Eine erste Seillänge führt über eine Rissverschneidung auf der rechten Seite hoch, die man auf halber Höhe nach rechts verlässt, um dort Stand zu machen (4c).
Die zweite Länge führt zuerst einige Meter über steile Risse hoch, bis man nach rechts um die Kante auf die Nordseite queren kann. Eine wegen des verschneiten Felses delikate kurze Traverse in der Nordseite wird gefolgt von einigen steilen Metern, bis man wiederum die grosse Verschneidung erreicht. Diese wird gequert, wobei für einmal der Seilerste im Vorteil ist: Er kann sich nämlich vier Meter ablassen lassen, und dann bequem über die hier glatte Verschneidung hinüberpendeln, um dann auf der anderen Seite auf einer Terrasse Stand zu machen (4c). Der Nachsteiger hingegen muss die vier Meter sicher abklettern, um einen Megapendler in die Verschneidung zu vermeiden.
Die dritte Seillänge, auch wenn weniger anhaltend, wartet mit zwei strengen Rissen auf. Um 10 Uhr erreichen wir das Gipfelplateau der Médiane. Kurze Pause, dann ein erstaunlich tricky zu kletternder Aufstieg durch das linke Fenster zur Abseilstelle. Mit 1x25 Meter abseilen erreicht man die Brèche Carmen. Als nächster Programmpunkt stehen die "oftmals vereisten Risse" auf dem Programm. Sie sind tatsächlich vereist, aber wirklich einfach zu klettern.
Über eine weitere schöne Seillänge auf der Ostseite der Carmen erreichen wir den Stand vor dem Westgipfel der Carmen. Obschon der Gipfel nur etwa 10 Meter höher liegt, ist doch die Besteigung dieses steilen Zackens schwierig: Entweder plattig und nicht absicherbar auf der Nordseite, oder steiler auf der SE-Seite, wobei man hier auf halber Höhe eine gute Zackenschlinge anbringen kann. Ich wähle diesen Weg, ist aber verdammt streng. Hier der Blick vom Gipfel der Carmen auf die bereits überkletterten Türme:
Mit dreimaligem Abseilen und einer ohne Steigeisen nicht ganz trivialen Traverse des folgenden schmalen Firn/Felsgrates erreichen wir das Couloir ziemlich genau um 12 Uhr, welches an der Isolée vorbeiführt. Da wir gut in der Zeit sind und die Isolée irgendwie dazugehört, deponieren wir den Rucksack und ziehen die Finken an. Zuerst etwas grimmig auf der verschneiten N-Seite, dann um die Kante steil hoch (4b) an einen schlechten Stand (2 Nh). Weiter auf der SE-Seite in bestem, mit Quarzkristallen übersätem Fels hoch (4c) und in leichtem Gelände auf den Gipfel. Mit 1x30 Meter Abseilen gelangen wir zurück ins Couloir. Insgesamt braucht die Besteigung der Isolée wohl kaum mehr als dreiviertel Stunden, und ist deutlich weniger kompliziert als die der Médiane.
Was jetzt folgt, ist leider eher Pflicht als Kür: Das Kraxeln über den hier deutlich einfacheren, brüchigen Grat auf den Gipfel des Taculs. Noch ziemlich cool sind die paar Meter in der steilen Südwand, wo nochmals zugepackt werden darf.
Nach etwas über einer Stunde erreichen wir den Ostgipfel des Taculs, und wenige Minuten später stehen wir auf dem Hauptgipfel!
Der Rest in dann schnell erzählt: Vom Tacul runter auf die Schulter, unter dem heiklen Sérac durchrennen auf den Col du Midi, und dann noch der berüchtigte Gegenaufstieg zur Seilbahn. Noch vor fünf Uhr sind wir in der Bahn, und beenden die Tour beim Bier, wie es sein muss!
Facts:
Mont Blanc du Tacul, Arête du Diable, S+, IV, 5b
Eine wunderbare, grosse kombinierte Tour über die fünf charakteristischen Türme im SE-Grat des Taculs. Die klettertechnischen Schwierigkeiten konzentrieren sich auf die Médiane, allerdings wird das Gelände erst nach der Isolée wirklich einfacher. Zu beachten ist, dass ein Rückzug am Grat fast unmöglich wäre, deshalb nur bei stabilem Wetter einsteigen. Wir haben insgesamt etwas über acht Stunden für die Strecke Col du Diable - Gipfel gebraucht. Für ganz schnelle Seilschaften sollten sechs bis sieben Stunden reichen, bei wenig Routine im Chamonix-Granit kann es schnell viel mehr sein. Insgesamt muss man schon Gas geben, wenn man die letzte Bahn erwischen will!
Material: Wir haben ein 50m Einfachseil dabeigehabt, was bis auf den Abseiler an der Isolée gut geht. Zusätzlich eine 30m Reepschnur für eben diesen Abseiler. Reduziertes Set Friends und Kk, Zackenschlingen. Evtl. zweites Eisgerät für den Bergschrund.
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