Der Tso Moriri ist ein grosser See, der im Südosten von Ladakh, unweit der Grenze zu Tibet liegt. Es ist dies eine sehr abgelegene Gegend, welche kaum permanente Siedlungen hat und Heimat der Changtang-Nomaden ist.
Wir haben uns für einen Trek in der Tso Moriri Region entschieden, weil der Kontrast zum Markha-Tal kaum grösser sein könnte: Im Markha-Tal bewegt man sich zwischen hohen Felswänden in einem fruchtbaren, grünen Talgrund. In der Tso Moriri Region sind die Berge hingegen abgeschliffen und aufgrund der sehr grossen Höhe der Täler wächst hier höchstens alpiner Rasen. Wir machen den eigentlich 'logischsten' Trek in diesem Gebiet, die Verbindung zwischen den beiden Seen Tso Kar und Tso Moriri. Neben den beiden spektakulären Seen verspricht er mehrere hohe Pässe und total einsame Hochtäler.
Eine fünfstündige Fahrt führt uns über den Taklang La, mit etwa 5300m einer der höchsten Strassenpässe der Welt, nach Panganugo in der Nähe vom Tso Kar, auf 4600m gelegen. Es gibt hier ein Teastall und ein paar Übernachtungszelte, aber jetzt, am Ende der Saison, ist alles ausgestorben. Vom Lager aus machen wir eine Wanderung auf den Gipfel im Westen vom Camp, der etwa 5100m hoch ist und schöne Blicke auf den Tso Kar bietet.
Der See selber wird mit einem dreiviertelstündigen Spaziergang vom Lagerplatz aus erreicht. Er ist salzig und Brutgebiet von unzähligen Gänsen, Enten und Watvögeln. Der See selber wird von Myriaden von kleinen Krebsen bewohnt und ist ein faszinierendes Ökosystem.
Da unser Ponymen einen 'Unfall' auf dem Weg hierher hatte (eines der Pferde ist im abgehauen, und er musste die ganze Nacht nach ihm suchen), starten wir mit einem Tag Verspätung auf unseren Trek. Dies zwingt uns, die beiden ersten Etappen aneinanderzuhängen. Dies ist allerdings im Nachhinein gesehen eine gute Entscheidung, denn ansonsten wären die ersten beiden Etappen etwas gar kurz gewesen.
Der erste Abschnitt findet auf einer Jeeppiste statt. Und schon hier wird klar, dass hier eine andere Musik spielt als im Markha-Tal. Die klare Luft und die riesigen, abgeschliffenen Hügel machen es extrem schwierig, Distanzen zu schätzen. Als Daumenregel gilt, dass man immer mindestens doppelt so lange braucht für eine Strecke, als man glaubt! Die Wanderung führt zuerst entlang des Sees, später durch eine riesige Halbwüste, wo wir Herden von tibetischen Wildeseln beobachten können. Nach etwa dreieinhalb Stunden erreichen wir Nuruchen, eine saisonal bewohnte Ansammlung von Lehmhütten. Weiter geht es über einen namenlosen, etwa 4900m hohen Pass (ist im Gelände offensichtlich). Im Bild unten ist der Pass genau über Corinas Kopf. Vom Kamerastandort zum Pass braucht es mindestens drei Stunden!
Hier ist der Rückblick vom Pass zum Tso Kar und dem ersten Lager, der am Fuss des rötlichen Berges hinter dem See liegen. Zu diesem Zeitpunkt liegen bereits fünf Stunden Marsch hinter uns, also gegen 20km!
Hinter dem Pass erreicht man ein einsames, hübsches Tälchen mit grünem Talgrund. Das zweite Lagerziel, Rajun Karu, läge eine weitere Gehstunde im Tal. Unser Ponyman hingegen schlägt das Lager gleich unter dem Pass auf, um so die Etappenlängen etwas anzugleichen (bis hierhin dauert die Etappe etwa sechs Stunden). Es ist ein toller Lagerplatz, und am Nachmittag hat der Bach sogar richtig angenehme Badetemperaturen - und dies auf fast 5000m!
Am nächsten Morgen wandern wir zuerst durch das flache Tal bis Rajun Karu, welches aus ein paar armseligen Lehmbehausungen und Unmengen von Whiskyflaschen besteht - das Nomadenleben ist eben nicht so romantisch wie man sich das vielleicht vorstellt! Von Rajun Karu geht es jetzt direkt zum Pass im Südosten hoch (und nicht wie auf der Karte eingezeichnet über den Kozur La). Der Pass heisst wahrscheinlich Kyamayuri La und ist etwa 5400m hoch. Hier der Rückblick vom Pass nach Rajun Karu, und dem Tso Kar im Hintergrund.
Hinter dem Pass erreicht man das eindrückliche, riesige Hochtal von Gyamsharma. Spätestens hier wird klar, dass dies wohl 'the closest to Tibet without being in Tibet' ist, wie der Führer versprach. Eine fremde, exotische Landschaft, durch die gigantische Leere irgendwie beängstigend. Im Hintergrund locken mehrere 'leichte' Fast-6000er, aber bis dorthin würde man wiederum Stunden latschen...
Später treffen wir auf Nomaden, die hier, auf über 5100m, leben!
Über einen weiteren, etwa 5300m hohen Pass (auf der Karte als Kostse La eingezeichnet) erreichen wir den Lagerplatz im Hochtal von Gyama. Hier im Abstieg nach Gyama, das Tagesziel von morgen, den Yalung Nyau La, bereits gut sichtbar links.
Für diese anstrengende Tagesetappe brauchen wir über sechs Stunden. Der Lagerplatz liegt auf 5150m, und ich zahle trotz der eigentlich guten Akklimatisierung im Markha-Tal mit etwas Kopfweh für die Höhe. Dennoch, eine unvergessliche Nacht, die aber mit -10° auch wirklich sehr kalt wird. Auf diesem Trek hat es sich übrigens ausgezahlt, dass wir darauf bestanden haben, ein Kochzelt mitzunehmen, welches wir beim Kochen mitbenutzen können. Denn bei diesen Temperaturen draussen zu kochen wäre definitiv jenseits von Genuss gewesen!
Die letzte Etappe führt über den Yalung Nyau La, 5450m, nach Korzok. Der Aufstieg zum Pass geht zuerst über eine faszinierende Weidebuckellandschaft, die jetzt, am frühen Morgen, steinhart gefroren ist.
Später führt ein kleines, eingeschnittenes Tälchen bis auf den Pass, der mühelos erreicht wird. Hinter dem Pass öffnet sich den Blick auf den riesigen, etwa 25km langen und bis zu 10km breiten Tso Moriri.
Jetzt geht es zuerst den Umständen entsprechend steil hinunter, bevor wir dann eine riesige, wüstenähnliche Ebene erreichen. Über diese gelangen wir schlussendlich nach Korzok, einem kleinen Dorf am Ufer vom Tso Moriri. Korzok ist eine ärmliche, aber lebhafte Siedlung, es hat hier ein, zwei Guest Houses und ein kleines Beizchen, welches sogar Bier verkauft! Hier ist übrigens eines der höchsten Anbaugebiete der Welt für Gerste, auf über 4500m! Im Hintergrund sind die beiden Gipfel Lungser- und Chamser Kangri, welche als sehr einfach zu besteigende 6000er gelten.
Stimmung am Tso Moriri. Das wilde Gebirgsmassiv im Hintergrund ist übrigens (laut Google Earth) das Gya-Massiv, etwa 6700m. Noch nie davon gehört? Ich auch nicht. Laut Internet wurde die Erstbesteigung des Hauptgipfels von einer indischen Expedition vor etwa 15 Jahren gemacht. Seither scheint sich kaum noch jemand in dieses Gebiet verirrt zu haben. Ich bin sicher, dort gäbe es noch Erstbesteigungen en masse zu holen!
Von Korzok schlussendlich fahren wir in einer siebenstündigen Fahrt zurück nach Leh. Die Fahrt führt durch die Indus-Schlucht, welche übrigens mit riesigen Granitwänden und massivem Potential für leichte bis extreme Klettertouren aufwartet.
Facts:
Tso Kar - Tso Moriri Trek, T1, 3 Tage
Literatur: im Buch "Trekking in Ladakh" ist die Route nur sehr grob beschrieben. Auf der Karte "Ladakh Zanskar Sud", Editions Olizane, ist der kürzeste und logische Weg nicht eingezeichnet (s. meine Beschreibung oben), ansonsten leistet die Karte aber gute Dienste.
Ein abgelegener Trek in sehr grosser Höhe und Einsamkeit. Die Schwierigkeit liegt weniger in der Wegfindung und der technischen Schwierigkeit, als vielmehr im Wissen, dass man hier, Tagesmärsche entfernt vom nächsten Telefon, wirklich auf sich alleine gestellt ist. Eindrückliche, riesige, glattgeschliffene Hügel, welche das Trekking langwierig und fast schon meditativ sein lassen. Sicher etwas vom Exotischeren, was man in Indien haben kann!
Material: Campingmaterial für Nachtemperaturen von bis zu -10° (Ende September). Hier macht es auch Sinn, ein Kochzelt dabeizuhaben. Die Wege sind alle wirklich supereinfach, solange kein Schnee liegt, reichen Halbschuhe.
Strategie: Homestay-Trekken kann man hier vergessen. Wir haben dieses Mal einen Guide dabeigehabt, einfach auch als Backup-Möglichkeit, falls etwas schiefgehen sollte. Zudem einen Ponyman für das Gepäck. Es war für unsere Agentur sehr schwierig, zu dieser Jahreszeit einen Ponyman aufzutreiben (weil Erntezeit ist), und wir mussten auch etwas tiefer in die Tasche greifen deswegen. Wiederum haben wir Ali shayoktravels@rediffmail.com engagiert für die Organisation.
Zeit: Der Trek kann problemlos in drei langen Tagen (plus je ein Tag für Hin- und Rückfahrt) bewältigt werden. Es ist allerdings enorm wichtig, gut akklimatisiert auf diesen Trek zu gehen! Bekommt man in Gyama ein Höhenlungenödem, dann hat man ein riesiges Problem - das flache Gelände erlaubt keine schnellen Abstiege!
Wichtiger Hinweis: Es ist dies eine der ökologisch sensibelsten Regionen der Welt. Es versteht sich deshalb von selbst, dass man allen Abfall wieder mitnehmen soll (und diesbezüglich auch ein Auge auf den Guide werfen, die Locals haben hier oft einen wenig nachhaltigen Ansatz). Toilettenpapier muss man verbrennen, und zudem sollte man die Ufer der beiden Seen zur Brutzeit der Vögel nicht betreten.
Wir haben uns für einen Trek in der Tso Moriri Region entschieden, weil der Kontrast zum Markha-Tal kaum grösser sein könnte: Im Markha-Tal bewegt man sich zwischen hohen Felswänden in einem fruchtbaren, grünen Talgrund. In der Tso Moriri Region sind die Berge hingegen abgeschliffen und aufgrund der sehr grossen Höhe der Täler wächst hier höchstens alpiner Rasen. Wir machen den eigentlich 'logischsten' Trek in diesem Gebiet, die Verbindung zwischen den beiden Seen Tso Kar und Tso Moriri. Neben den beiden spektakulären Seen verspricht er mehrere hohe Pässe und total einsame Hochtäler.
Eine fünfstündige Fahrt führt uns über den Taklang La, mit etwa 5300m einer der höchsten Strassenpässe der Welt, nach Panganugo in der Nähe vom Tso Kar, auf 4600m gelegen. Es gibt hier ein Teastall und ein paar Übernachtungszelte, aber jetzt, am Ende der Saison, ist alles ausgestorben. Vom Lager aus machen wir eine Wanderung auf den Gipfel im Westen vom Camp, der etwa 5100m hoch ist und schöne Blicke auf den Tso Kar bietet.
Der See selber wird mit einem dreiviertelstündigen Spaziergang vom Lagerplatz aus erreicht. Er ist salzig und Brutgebiet von unzähligen Gänsen, Enten und Watvögeln. Der See selber wird von Myriaden von kleinen Krebsen bewohnt und ist ein faszinierendes Ökosystem.
Da unser Ponymen einen 'Unfall' auf dem Weg hierher hatte (eines der Pferde ist im abgehauen, und er musste die ganze Nacht nach ihm suchen), starten wir mit einem Tag Verspätung auf unseren Trek. Dies zwingt uns, die beiden ersten Etappen aneinanderzuhängen. Dies ist allerdings im Nachhinein gesehen eine gute Entscheidung, denn ansonsten wären die ersten beiden Etappen etwas gar kurz gewesen.
Der erste Abschnitt findet auf einer Jeeppiste statt. Und schon hier wird klar, dass hier eine andere Musik spielt als im Markha-Tal. Die klare Luft und die riesigen, abgeschliffenen Hügel machen es extrem schwierig, Distanzen zu schätzen. Als Daumenregel gilt, dass man immer mindestens doppelt so lange braucht für eine Strecke, als man glaubt! Die Wanderung führt zuerst entlang des Sees, später durch eine riesige Halbwüste, wo wir Herden von tibetischen Wildeseln beobachten können. Nach etwa dreieinhalb Stunden erreichen wir Nuruchen, eine saisonal bewohnte Ansammlung von Lehmhütten. Weiter geht es über einen namenlosen, etwa 4900m hohen Pass (ist im Gelände offensichtlich). Im Bild unten ist der Pass genau über Corinas Kopf. Vom Kamerastandort zum Pass braucht es mindestens drei Stunden!
Hier ist der Rückblick vom Pass zum Tso Kar und dem ersten Lager, der am Fuss des rötlichen Berges hinter dem See liegen. Zu diesem Zeitpunkt liegen bereits fünf Stunden Marsch hinter uns, also gegen 20km!
Hinter dem Pass erreicht man ein einsames, hübsches Tälchen mit grünem Talgrund. Das zweite Lagerziel, Rajun Karu, läge eine weitere Gehstunde im Tal. Unser Ponyman hingegen schlägt das Lager gleich unter dem Pass auf, um so die Etappenlängen etwas anzugleichen (bis hierhin dauert die Etappe etwa sechs Stunden). Es ist ein toller Lagerplatz, und am Nachmittag hat der Bach sogar richtig angenehme Badetemperaturen - und dies auf fast 5000m!
Am nächsten Morgen wandern wir zuerst durch das flache Tal bis Rajun Karu, welches aus ein paar armseligen Lehmbehausungen und Unmengen von Whiskyflaschen besteht - das Nomadenleben ist eben nicht so romantisch wie man sich das vielleicht vorstellt! Von Rajun Karu geht es jetzt direkt zum Pass im Südosten hoch (und nicht wie auf der Karte eingezeichnet über den Kozur La). Der Pass heisst wahrscheinlich Kyamayuri La und ist etwa 5400m hoch. Hier der Rückblick vom Pass nach Rajun Karu, und dem Tso Kar im Hintergrund.
Hinter dem Pass erreicht man das eindrückliche, riesige Hochtal von Gyamsharma. Spätestens hier wird klar, dass dies wohl 'the closest to Tibet without being in Tibet' ist, wie der Führer versprach. Eine fremde, exotische Landschaft, durch die gigantische Leere irgendwie beängstigend. Im Hintergrund locken mehrere 'leichte' Fast-6000er, aber bis dorthin würde man wiederum Stunden latschen...
Später treffen wir auf Nomaden, die hier, auf über 5100m, leben!
Über einen weiteren, etwa 5300m hohen Pass (auf der Karte als Kostse La eingezeichnet) erreichen wir den Lagerplatz im Hochtal von Gyama. Hier im Abstieg nach Gyama, das Tagesziel von morgen, den Yalung Nyau La, bereits gut sichtbar links.
Für diese anstrengende Tagesetappe brauchen wir über sechs Stunden. Der Lagerplatz liegt auf 5150m, und ich zahle trotz der eigentlich guten Akklimatisierung im Markha-Tal mit etwas Kopfweh für die Höhe. Dennoch, eine unvergessliche Nacht, die aber mit -10° auch wirklich sehr kalt wird. Auf diesem Trek hat es sich übrigens ausgezahlt, dass wir darauf bestanden haben, ein Kochzelt mitzunehmen, welches wir beim Kochen mitbenutzen können. Denn bei diesen Temperaturen draussen zu kochen wäre definitiv jenseits von Genuss gewesen!
Die letzte Etappe führt über den Yalung Nyau La, 5450m, nach Korzok. Der Aufstieg zum Pass geht zuerst über eine faszinierende Weidebuckellandschaft, die jetzt, am frühen Morgen, steinhart gefroren ist.
Später führt ein kleines, eingeschnittenes Tälchen bis auf den Pass, der mühelos erreicht wird. Hinter dem Pass öffnet sich den Blick auf den riesigen, etwa 25km langen und bis zu 10km breiten Tso Moriri.
Stimmung am Tso Moriri. Das wilde Gebirgsmassiv im Hintergrund ist übrigens (laut Google Earth) das Gya-Massiv, etwa 6700m. Noch nie davon gehört? Ich auch nicht. Laut Internet wurde die Erstbesteigung des Hauptgipfels von einer indischen Expedition vor etwa 15 Jahren gemacht. Seither scheint sich kaum noch jemand in dieses Gebiet verirrt zu haben. Ich bin sicher, dort gäbe es noch Erstbesteigungen en masse zu holen!
Von Korzok schlussendlich fahren wir in einer siebenstündigen Fahrt zurück nach Leh. Die Fahrt führt durch die Indus-Schlucht, welche übrigens mit riesigen Granitwänden und massivem Potential für leichte bis extreme Klettertouren aufwartet.
Facts:
Tso Kar - Tso Moriri Trek, T1, 3 Tage
Literatur: im Buch "Trekking in Ladakh" ist die Route nur sehr grob beschrieben. Auf der Karte "Ladakh Zanskar Sud", Editions Olizane, ist der kürzeste und logische Weg nicht eingezeichnet (s. meine Beschreibung oben), ansonsten leistet die Karte aber gute Dienste.
Ein abgelegener Trek in sehr grosser Höhe und Einsamkeit. Die Schwierigkeit liegt weniger in der Wegfindung und der technischen Schwierigkeit, als vielmehr im Wissen, dass man hier, Tagesmärsche entfernt vom nächsten Telefon, wirklich auf sich alleine gestellt ist. Eindrückliche, riesige, glattgeschliffene Hügel, welche das Trekking langwierig und fast schon meditativ sein lassen. Sicher etwas vom Exotischeren, was man in Indien haben kann!
Material: Campingmaterial für Nachtemperaturen von bis zu -10° (Ende September). Hier macht es auch Sinn, ein Kochzelt dabeizuhaben. Die Wege sind alle wirklich supereinfach, solange kein Schnee liegt, reichen Halbschuhe.
Strategie: Homestay-Trekken kann man hier vergessen. Wir haben dieses Mal einen Guide dabeigehabt, einfach auch als Backup-Möglichkeit, falls etwas schiefgehen sollte. Zudem einen Ponyman für das Gepäck. Es war für unsere Agentur sehr schwierig, zu dieser Jahreszeit einen Ponyman aufzutreiben (weil Erntezeit ist), und wir mussten auch etwas tiefer in die Tasche greifen deswegen. Wiederum haben wir Ali shayoktravels@rediffmail.com engagiert für die Organisation.
Zeit: Der Trek kann problemlos in drei langen Tagen (plus je ein Tag für Hin- und Rückfahrt) bewältigt werden. Es ist allerdings enorm wichtig, gut akklimatisiert auf diesen Trek zu gehen! Bekommt man in Gyama ein Höhenlungenödem, dann hat man ein riesiges Problem - das flache Gelände erlaubt keine schnellen Abstiege!
Wichtiger Hinweis: Es ist dies eine der ökologisch sensibelsten Regionen der Welt. Es versteht sich deshalb von selbst, dass man allen Abfall wieder mitnehmen soll (und diesbezüglich auch ein Auge auf den Guide werfen, die Locals haben hier oft einen wenig nachhaltigen Ansatz). Toilettenpapier muss man verbrennen, und zudem sollte man die Ufer der beiden Seen zur Brutzeit der Vögel nicht betreten.
Danke für den interessanten Bericht, den ich leider erst jetzt gefunden habe. Wir gehen nächste Woche dorthin (ziemlich genau diese Route), mal schauen wie es da im September aussieht.
AntwortenLöschenschönen Gruß
Hartmut Bielefeldt
www.bielefeldt.de