Zum Hagherenloch

In den steilen Nagelfluhwänden des Tösstals hat es eine Unzahl an kleineren und grösseren Höhlen, viele auch mit Wasserfällen. Eine besonders grosse und eindrückliche Höhle ist das Hagherenloch oberhalb von Bauma. Die hier beschriebene Wanderung führt von Bauma direkt zum Hagherenloch und weiter nach Sternenberg, der höchstgelegenen Zürcher Gemeinde. Sie lässt sich ideal mit dem öV durchführen. Man könnte den Ausflug sogar mit einer Fahrt mit dem historischen Dampfzug kombinieren, dazu müsste man allerdings genau den Fahrplan konsultieren.

Der Ausgangspunkt ist Bauma, erreichbar am besten von Wetzikon mit dem direkten Bus. Von Bauma marschiert man zuerst etwas langweilig auf dem Strässchen nach Hinter Tüfenbach. Bald zweigt links ein Forststrässchen ab in den Wald; ab hier wird das Gelände spannend. Vorbei an diversen kleinen Bächen erreicht man bald den Talgrund. Jetzt führt ein Fussweg zu einer eindrücklichen Nagelfluh-Wand, überronnen von zahlreichen Wasserfällen. Ein wunderbares Rast- und Spielgelände inklusive Holzbank und -tisch. Man halte Ausschau nach Feuer-Salamandern in den lehmigen Wänden der Nagelfluh-Höhlen. 

Nagelfluh-Höhlen mit Wasserfällen


Nun steigt der kleine Weg steil an, und man erreicht wenig später das eigentliche Hagherenloch, direkt am Weg gelegen. Für dieses empfiehlt sich die Mitnahme einer Taschenlampe, denn die Höhle ist doch so gegen 20 Meter tief, und im Inneren bilden sich oftmals kleine Tümpel. Auch hier hat es ein Rastplatz in unmittelbarer Nähe. Ist die Höhle erforscht, wandert man auf dem hier bereits weniger steilen Weg weiter, und erreicht bald ein Rücken, über den man bis an den Waldrand hochwandert. Über eine Wiese erreicht man kurze Zeit später den Höchstock mit Bushaltestelle. Leider hat es hier keine Beiz, für diese müsste man etwa eine halbe Stunde weiter nach Sternenberg wandern.

Facts:

  • Aufstieg: rund 250hm
  • Jahreszeit: Frühling bis Herbst
  • Highlights: Höhle, Wasserfälle, Bäche
  • Gefahren: Keine
  • Karte

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