Hüpfspiele am Dreibündenstein

Der Dreibündenstein ist der Hausberg von Chur. Der Ausgangspunkt Brambrüesch lässt sich sogar mit einer Seilbahn direkt aus der Stadt erreichen. Der flache, wenig markante Gipfel lässt sich zwar nicht unbedingt als 'atemberaubend' bezeichnen, aber die schöne Hochebene des Dreibündensteins, übersät mit unzähligen Tümpeln, ist definitiv ein Ausflug wert. Zudem trifft man hier auf eine sogenannte 'Weidebuckel-Landschaft', welche Kinder zu Hüpfspielen einlädt. Wir besuchen diesen speziellen Art in einer kindsgerechten Rundwanderung, welche zudem als Höhepunkt eine rasante Rodelfahrt bietet.

Ist man mit dem öV unterwegs, bietet sich als Ausgangspunkt die Bergstation Brambrüesch an, erreichbar mit der Seilbahn direkt aus der Stadt Chur. Dies hat den Vorteil, dass man nach Churwalden absteigen kann und damit die Rodelbahn benutzern kann. Alternativ kann man mit dem PW bis zum Parkplatz oberhalb der Edelweisshütte hochfahren (etwa 6 Plätze, kann am Wochenende eng werden). Dadurch verkürzt sich der Aufstieg um etwa 45 Minuten, allerdings entgeht einem dadurch die Rodelbahn. Im ersten Fall steigt man von Brambrüesch hoch zur Malixer Alp (etwa 45 Minuten), im zweiten Fall erreicht man besagte Alp in wenigen Minuten, wo eine Besenbeiz zu einem Startkaffee einlädt. Die Kinder können freilaufende Hühner, Schweine, Kühe und Esel bestaunen. 

Man trifft überall auf herzige kleine Tümpel


Von der Malixer Alp aus folgt man jetzt dem Wanderweg, der immer in Nähe des Skilifts hoch zu den Hühnerköpfen und weiter bis unter den Furggabüel geht. Der Wanderweg ist einfach zu gehen und auch nicht enorm interessant, kleine Kinder brauchen hier vielleicht eine Geschichte, um sich genügend für den Aufstieg zu motivieren. Es ist nicht nötig, ganz hoch auf den Furggabüel zu steigen, besser quert man auf der Ostseite durch, wo auch eine kleine Murmeltierkolonie lebt, die man mit etwas Glück beobachten kann. Jetzt gelangt man auf die grosse Hochebene der Alp dil Plaun. Auf einem sehr schönen Wanderweg durchschreitet man die wunderbare Landschaft, diverse Tümpel laden zum Rasten ein, und eben, die besagten Weidebuckel geben sogar eine Art natürliche Hüpfburg her!

Weidebuckel-Hüpfis


Beim Pt. 2115 wählen wir den linken Weg, welcher via Grüenenbüel runter zur Bärenalp geht. Auch dieser Weg ist einfach zu gehen. Man gelangt so auf den breiteren Weg, welcher die Alp Pradaschier mit Brambrüesch verbindet. Hier hat man jetzt zwei Möglichkeiten:

Variante A: Ist man mit dem öV unterwegs, wandert man in einer guten halben Stunde nach Süden zur Alp Pradaschier. Hier kann man entweder bequem mit dem Sessellift runter nach Churwalden fahren, oder actionreich auf der Rodelbahn - ein Riesengaudi für alle Kinder!

Variante B: Hat man als Ausgangspunkt den Parkplatz oberhalb der Edelweisshütte gewählt, muss man zwangsläufig nach Norden zurückwandern. Dies ist aber überhaupt kein Verlust, denn der Weg ist kurzweilig und ebenfalls sehr schön angelegt. In einer guten Stunde erreicht man so den Parkplatz.

Facts:

  • Aufstieg/Abstieg: Etwa 600hm (Variante A), resp. 400hm (Variante B)
  • Jahreszeit: Sommer bis Herbst
  • Highlights: Weidebuckel, Tümpel, Rodelbahn, Bauernhof-Tiere
  • Gefahren: Keine
  • Karte

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