Goldseeli bei Arth Goldau

Ich habe nicht gezählt, wie oft wir bei den Goldseeli bei Arth-Goldau spazieren gingen. Die sumpfige Gegend im Bergsturzgebiet ist ein Naturparadies erster Güte, an den unzähligen Tümpeln lassen sich allerlei Amphibien beobachten, und die Nagelfluh-Blöcke mit kleinen Höhlen laden zum Spielen und Klettern ein. Die gute Erreichbarkeit ist ein weiterer Pluspunkt dieses schönen Ausfluges, der sich auch mit dem Tierpark Goldau kombinieren liesse. 

Ich schlage hier als Ausgangspunkt den nur mit dem Auto sinnvoll erreichbare Ausgangspunkt Bernerhöhe vor. Das Gebiet lässt sich aber ebenso bequem zu Fuss vom Bahnhof Arth Goldau aus erreichen. Allerdings verpasst man dann die für Kinder spektakuläre Autobahn-Unterführung. Jedenfalls findet man im Industriegebiet Berner Höhe am Wochenende ohne Probleme jede Menge Parkplätze. Man kann jetzt über den Vorplatz einer Kies-/Holzdeponie auf einem kleinen Pfad und einer wackligen Brücke auf den Weg entlang des Baches gelangen. Sogleich führt der Weg unter der Autobahn durch, man muss sich bücken und aufpassen, nicht in den rauschenden Bach zu stehen! Für Erwachsene etwas unbequem, für Kinder ein Riesengaudi. 

Jetzt gelangt man auf den Vita Parcours und von hier ein zweites Mal unter der Autobahn durch (dieses Mal auf einem bequemen, offiziellen Weg). Jetzt führt der Weg vorbei an Höhlen und grossen Felsblöcken, die sich teils besteigen lassen, zum eigentlichen Goldseeli, wo es ein Picknickplatz hat. Man kann den See auch umrunden. 

Was gibts da wohl zu sehen?

Wir spazieren dann jeweils zu den kleineren Tümpel, die alle sehr schön gelegen sind. Mit etwas Ausdauer liesse sich von hier aus der Lauerzersee erreichen, allerdings ist der Weg ab hier nicht mehr so spannend und mit Kindern wohl etwas zäh. Deshalb lieber gleich zurück ins Bergsturzgebiet, wo man wieder auf den Hinweg trifft.

Facts

  • Etwa 100hm Auf- und Abstieg
  • Jahreszeit: Am schönsten im Frühling, dann kann man Frösche beobachten
  • Highlights: Bäche, Tümpel, Felsblöcke, Höhlen
  • Gefahren: Keine
  • Karte

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